Media Monday #21

Heute gibt es den Media Monday etwas später als üblich, weil ich diesen Montag dringend zum Ausschlafen nutzen musste. Dabei war die Woche gar nicht so furchtbar anstrengend. Das Stundenkonto der letzten Tage hält sich noch in Grenzen. Ich habe es wohl einfach nicht geschafft, mich an meinen freien Tagen zu regenerieren. Zumindest habe ich es letzte Woche noch ins Kino geschafft und „The Favourite“ war es mehr als wert den freien Abend zu „opfern“.

1. Was dieser ganze Medienkonsum so mit sich bringt: Manchmal Überforderung. Ich kann es eigentlich nicht verstehen, wie Menschen im Jahr 2019 noch Langeweile haben können. Film X muss geguckt  Serie Y gebinged , Game Z gezockt, Buch A gelesen und Podcast „Filmblogcast“ muss gehört werden. An freien Abenden weiß ich oftmals gar nicht wo ich zu erst anfangen soll und worauf ich jetzt in meiner Freizeit am meisten Lust habe. Ab und zu die beste Lösung: Zurücklehnen und entspannt einen Blogtext schreiben 🙂

2. Wiederholungssichtungen von Filmen und/oder Serien sind wichtig, um das Gesehene nochmal nüchterner zu betrachten. Manche Filme wirken ein halbes Jahr später nochmal komplett anders und nur durch mehrmalige Schauen entwickeln sich echte Favoriten.

3. Oscar-Kandidaten und andere Film-Preise schön und gut, aber welcher Film wirklich mal mehr Aufmerksamkeit verdient hätte ist (wie schon so oft erwähnt) „The Man who killed Don Quixote„. Kein perfekter, aber dafür einzigartiger Film. Den gibts auch schon auf Bluray und DVD 😉

4. Ich bin ja durchaus mit einer gesunden Skepsis an The Favourite herangegangen, doch ich muss sagen, dass die 10 Oscar-Nominierungen nicht übetrieben, sondern gerechtfertigt sind.

5. Band Eins von „Das Lied von Eis und Feuer“ ist auch so eine Lektüre, die ich so schnell nicht vergessen werde, denn am Anfang der Geschichte ist man vollkommen überfordert mit den ganzen Charakteren, Fraktionen und Familien. Am Ende des Buches ist man aber voll in der Welt von „Game of Thrones“ drinn. Das gilt jedoch noch mehr, wenn man die Serie nicht vorher gesehen hat.

6. Was mich in der vergangenen Woche im Internet am meisten beschäftigt hat, waren die Livereaktion zum Spiel zwischen Leverkusen und Bayern. Da ich zu der Zeit arbeiten musste, wurde meine Laune vom tiefsten Tiefpunkt zur absoluten Ekstase gerettet. Damit habe ich auch mal Fußball im Media Monday untergebracht…

7. Zuletzt habe ich wieder angefangen „Final Fantasy XV“ zu spielen und das war leider sehr kurz , weil man auch nach ein paar Stunden nicht mehr als den Prolog schafft und ich dann doch entschieden habe, dass Schlaf in der Woche ziemlich wichtig ist. Zum Glück gibt es den freien Montag… und jetzt entschuldigt mich, ich habe ein Königreich zu retten!

9 Comments

  1. Zu 2.: Seh ich genauso! Ich habe zwei Theorien, woran das liegen könnte. Die Erste ist, dass man die Handlung immer auf sein eigenes Leben bezieht, sodass man den Film also immer aus einer anderen Perspektive schaut. Die Zweite ist paradoxerweise genau gegenteilig: Und zwar könnte es sein, dass man beim Anschauen desselben Filmes immer wieder in die Situation zurückkehrt, in der man den Film zum ersten Mal gesehen hat. Ach, soweit nur meine Gedanken. Wahrscheinlich ist es mal das eine, mal das andere. 🙂

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    1. Oder eine Mischung aus beidem 😁
      Es ist auf jeden Fall immer Situationsabhängig. Auch sollte man die Beeinflussung von außen nicht unterschätzen. Manche Filme werden über die Jahre auch besser/schlechter gemacht als sie sind

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      1. Stimmt, noch ein interessanter Faktor. Ach, da gibt’s sicherlich noch viele viele mehr 😌

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